Ablauf Grabenloser Hausanschluss mittels Spülbohrung
Ortung und Bohrplanung

Mit Hilfe modernster Ortungsgeräte werden die bestehenden Werkleitungen im Bereich der geplanten Bohrung auf Lage und Tiefe geortet.
Unter Berücksichtigung der existenten Werkleitungen wird dann eine Bohrplanung erstellt und die Bohrachse festgelegt.
Schützen und Abdecken

Der Zugang sowie der Arbeitsbereich wird mit Abdeckflies und Plastik ausgekleidet.
Kernbohrung

Gemäss der erstellten Bohrplanung, wird im Gebäude eine Kernbohrung erstellt.
Installation

Für die Montage der Bohranlage wird eine Ankerplatte an der Wand oder dem Boden befestigt. Anschliessend werden die drei Teile der Bohranlage im Keller an der Ankerplatte montiert.
Beim Bohrvortrieb wird, abhängig von der Geologie Wasser oder eine Bohrspülung eingesetzt. Die eingesetzte Bohrspülung wird permanent, direkt bei der Bohranlage abgesaugt.
Pilotbohrung

Während der Bohrung ortet und überwacht der Ortungsspezialist laufend das vom Bohrkopf ausgesendete Signal. Er kontrolliert die seitliche Lage sowie die aktuelle Tiefe des Bohrkopfs und meldet allfällige Richtungskorrekturen dem Bohrmeister.
Aufweitung / Rohreinzug

Nach Abschluss der Pilotbohrung wird das Sondengehäuse mit Pilotkopf ausgebaut und durch einen Aufweitkopf ersetzt.
Abhängig von der Rohrdimension und Geologie wird die Grösse und Art des Aufweitkopfes festgelegt.
Ist der bestehende Bohrkanal entsprechend der gewünschten Rohrdimension aufgeweitet, wird hinter dem Aufweitkopf das Rohr befestigt und eingezogen.
Fertigstellung / Abdichtung

Nach dem Rohreinzug wird der Ringraum zwischen Rohr und Kernbohrung mit einem Doppelpressring wasserdicht verschlossen. Bei einer Bruchsteinmauer wird die Hauseinführung mit Quellmörtel abgedichtet.
Nach Abschluss der Bohrarbeiten wird das Abdeckflies und der Plastik entfernt und der Arbeitsbereich gereinigt.